Spielbericht:

Zu Beginn der Partie wurden die Devils von den Passauern regelrecht überrascht und somit überrannt. Die Black Hawks hatten mehrmals die Gelegenheit in Führung zu gehen. Die Partie zeigte sich schon zu diesem Zeitpunkt mit unschönen Szenen bestückt. Bereits in der 5. Minute mußte eine Passauer Akteur das Eis wegen eines unsinnigen Stockschlages verlassen. Die Devils fingen sich allmählich. In der 9. Minute ließ dann der Passauer Schlußmann die Scheibe nach vorne abprallen und Rothmeier Roland staubte zum 1:0 ab. Nun war der Bann gebrochen und die Ranzinger übernahmen immer mehr das Geschehen. Rösner Gregor und Reitberger Giovanni erhöhten den Stand der Dinge noch im ersten Drittel auf 3:0.

Auch im zweiten Abschnitt waren die Devils das stärkere Team und diese Tatsache wurde auch durch weitere, teils sehenswerte Treffer unter Beweis gestellt. Jeweils zweimal Rösner Gregor und Kapitän Oswald Christian, sowie Topscorer Reitberger Martin entschieden diese Partie letztendlich. Man schraubte das Ergebnis auf 8:0.

Im Schlußdrittel plätscherte die Partie nun dahin. Die Devils sparten bereits Kräfte für das Endspiel und auch den Black Hawks gelang nichts Zählbares. Unschöner Höhepunkt dieses Schlußdrittels war ein äußerst harter und unnötiger Check von Reitberger Martin. Die Partie stand wieder einmal kurz vor dem Abbruch, weil so mancher "Eishockeyspieler" seine Nerven nicht mehr in Zaum halten konnte. Letztendlich beruhigten sich die Gemüter und der allerletzte Höhepunkt war der Schlußtreffer von Greiler Nick, der zum 9:0 einschoß. Das Sehenswerte daran war allerdings nicht das Tor ansich, sondern die sogenannte Rettungsaktion des Passauer Torhüters, der seinen Schläger als Streitaxt benutzte und sich so auf den herannahenden Greiler entgegenwarf. Hätte sich Greiler dadurch nicht verletzt, wäre es sicherlich eine lustige Aktion gewesen, auch weil für diese geniale Aktion keinerlei Strafe ausgesprochen wurde. Doch der Puck war drin und somit war der 9:0-Endstand perfekt.

Nach anfänglichen Problemen spielten sich die Ranzinger langsam aber sicher in eine sehr gute Form. Die Devils können mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Herauszuheben war in dieser Partie auch die Kaltschnäutzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse, als man die Chancen eiskalt ausnutzte und die Überlegenheit auch durch das Endergebnis belegte. Ansonsten eine Partie, die wiedereinmal nicht nur für Glücksmomente sorgte, wenn man das rein Sportliche sieht. 

Torfolge:

1. Drittel

2. Drittel

3. Drittel

Torhüterwechsel:

Spielbericht:

Wie erwartet, begannen die Gastgeber wieder  mit einem enorm hohen Tempo. Ranzing hatte in dieser Phase größte Probleme, den Kasten sauber zu halten und beschränkte sich auf eine kompakte Abwehrarbeit. Dennoch versuchte man des Öfteren, sich durch schnell vorgetragene Konter Luft zu verschaffen. Und man hatte auch das nötige Glück, denn in der 3. Minute wurde ein Paß von Rösner Gregor zur völlig überraschenden 1:0-Führung von einem Waldkirchener ins eigene Tor abgefälscht. Die Gastgeber traten aber weiterhin aufs Vollgas und drängten vehement auf den Ausgleich. Dies gelang ihnen auch unmittelbar danach, als ein verdeckter Schuß sein Ziel, das Tor, fand. Damit gab sich Waldkirchen jedoch nicht zufrieden und ehe man sich versah, lagen sie, zu diesem Zeitpunkt völlig verdient, mit 2:1 in Führung. Die Devils retteten sich und diesen Zwischenstand in die Drittelpause.

Im Mitteldrittel fand man plötzlich einen ganz anderen Spielverlauf wieder. Waldkirchen agierte nicht mehr so druckvoll und die Devils kamen immer besser ins Spiel. Sie konnten zunehmend die Gastgeber in deren Drittel einschnüren. Lohn des nun hervorragenden Spiels der Ranzinger war der Ausgleich zum 2:2. Ein mustergültig vorgetragener Konter, der letztendlich von Ebenböck Stefan abgeschlossen wurde. Doch damit gaben sich nunmehr die Devils nicht zufrieden. Angetrieben von lautstarken Anti-Anfeuerungen der Passauer spielte man sich beinahe in einen Spielrausch. Reitberger Martin gelang in der 35. Minute der vielumjubelte Führungstreffer für Ranzing, als er eiskalt verwandelte. Mit diesem, durchaus verdienten Zwischenstand wechselte man zum letzten Male die Seiten.

Waldkirchen wollte nun natürlich den Ausgleich erzwingen, konnte aber nicht den erwarteten Druck auf die Devils aufbauen. Die Ranzinger Defensive war auf dem Posten. Verteidiger, Torhüter und die devensiv hervorragend agierenden Stürmer machten den Waldkirchenern das Leben äußerst schwer. Als insgeheim jeder Zuschauer doch auf den Ausgleich wartete, schlugen die Ranzinger wiederum eiskalt zu. Ebenböck Stefan mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie vollendete drei Minuten vor Ende  einen Lehrbuchkonter des 1. Sturms zum 4:2. Da man mit Glück und Geschick auch die letzten Minuten schadlos überstand, war die Sensation perfekt. Ranzing war der Sieger und die Freude war natürlich überaus groß.

Endlich wieder einmal ein "großer" Sieg der Devils. Lange mußte man diese Saison darauf warten. Umso größer war die Freude bei den Spielern, die lediglich mit immerhin zwei Torhütern, aber auch nur mit 9 Feldspieler auskommen mußten. Dennoch reichte der Kraftakt aus. Die Devils gaben ihr Bestes. Mit der gezeigten Leistung was Einsatz, Spielwitz und Taktik betrifft, kann man voll und ganz zufrieden sein.

Torfolge:

1. Drittel

2. Drittel

3. Drittel

Spiele:

Endstand:                       

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© 2003 Preis Karl jun.