Auch im letzten Spiel der Saison blieben die Ranzinger Devils ungeschlagen und besiegten den RSC Pillnach verdient mit 6:1.

Die Partie begann aufgrund des diesjährigen Fototermines etwas verspätet, was nicht jedem Akteur der Ranzinger schmeckte, aber bezüglich eines Vereins muß auch einmal solche Aktionen geben. Nun denn, die Devils waren wohl noch auf den Blitz der Kamera eingestellt, als die das überraschende 0:1 hinnehmen mußten, der erste Schuß auf das Gehäuse der Devils saß. Aber die Devils ließen sich nicht beeindrucken und Ebenböck Stefan konnte kurze Zeit darauf verdient ausgleichen. Die Devils nahmen immer mehr das Heft in die Hand, der Führungstreffer kam allerdings nicht mehr zustande. Dieses 1:1 war auch der Drittelendstand.

Nun führten die Devils klar das Regiment auf der Eisfläche. Sie waren das agilere Team und sorgten in dieser Phase für eine Art Vorentscheidung. Ranzing konnte nun in regelmäßigen Abständen die Treffer erzielen. Zweimal in Folge Oswald Christian, der vorweg gesagt der überragende Mann an diesem Tage war. Niedermeier Michael und Reitberger Martin machten den 5:1-Zwischenstand perfekt. Pillnach, die mit sieben tapferen Akteuren gegenüber der drei kompletten Formationen der Ranzinger in der Minderheit waren, kamen nur noch sporadisch vor das Tor der Devils.

Im Schlußdrittel flachte die Partie zunehmend ab, wobei die Führung der Devils zu keiner Zeit in Gefahr geriet. Oswald Christian gelang sogar noch der Treffer zum 6:1 Endstand. Der Höhepunkt der Partie geschah ohne Zweifel in der letzten Minute. Bei den Devils standen plötzlich sechs Feldspieler auf dem Eis ( Absicht?). Schiedsrichter Kops sprach sofort eine Bankstrafe aus und Trainer Meyer schickte sogleich "Rauhbein" Sigl Max auf die Strafbank. So bekam dieser unter den tosenden Jubel der Ranzinger seine ersten Strafminuten seiner Laufbahn ( und die dauert immerhin schon zehn Jahre ). Recht so.

Ansonsten muß man den Devils wieder einmal ankreiden, daß ihr Spiel bis auf die gewohnten Ausnahmen (keine Namen) zu lasch und zu langsam ablief. Vor allem die zweite Reihe, bedenkt man ihre Leistungsmöglichkeit war bis auf Meyer Bobl ein Schatten seiner selbst. Mal sehen, ob es gelingt, in der nächsten Saison die Devils aus dieser Bahn zu holen und wieder auf den rechten Weg zu geleiten: Attraktives, schnelles und engagiertes Eishockey zu fabrizieren!