Die Berglöwen Hofberg konnten wieder einmal nicht gegen die Ranzinger Devils gewinnen. Trotz einer miserablen Mannschaftsleistung siegten die Devils in dieser Höhe etwas unverdient mit 6:2.

Die Devils begannen äußerst schläfrig und diese Tatsache nutzten die Berglöwen eiskalt aus, als sie in der 1. Minute sofort in Führung gingen. Ranzing konnte das Spiel offen gestalten, hatten aber mit der starken ersten Sturmreihe der Berglöwen sehr große Probleme. Die Devils taten sich im Spiel nach vorne sehr schwer und hatten nur wenige Tormöglichkeiten. Wie aus dem Nichts fiel das der Ausgleich zum 1:1 durch Eder Lothar, der eher einen Verlegenheitsschuß auf das Tor abfeuerte. Die Berglöwen jedoch schlugen zurück, und als in der 15. Minute alle Devils mit einem Abseitspfiff rechneten, stand es plötzlich 2:1 für die Hofberger.

Die Partie entwickelte sich dann kurios. Kurz und bündig kann die restliche Spielzeit so beschrieben werden: Die Berglöwen berannten das Devils-Tor, die Tore machten die Devils. Unzählige klare Einschußmöglichkeiten konnten die Hofberger nicht verwerten. Entweder sie scheiterten an Oswald Rudi und wenn dieser bereits geschlagen schien, an ihren eigenen Nerven. Besser machten es da die Ranzinger und allen voran Reitberger Martin. Er nutzte fast jede sich bietende Tormöglichkeit eiskalt aus und erlegte die Berglöwen mit vier Toren quasi im Alleingang (für das zwischenzeitliche 3:2 war Rösner Gregor veranwortlich).

Trotz des Sieges konnten die Ranzinger mit der gezeigten Mannschaftsleistung nicht zufrieden sein. Zu behäbiges Spiel und absolut zu wenig Kraft und Kondition waren klar zu erkennen, in diesen Punkten waren die Berglöwen total überlegen. Gar nicht zustande brachte der 1. Sturm, wobei hier jeder die Schuld den Anderen gibt. Auf die Rückkehr von Oswald Christian wir jetzt schon sehnlichst gewartet. Der zweite Sturm lebte an diesem Tage vor allem von Reitberger Martin. Gut gefiel noch die dritte Reihe, die zumindest zeitweise etwas aggressiv agierte. Die Abwehr hatte an diesem Tage auch seine Probleme mit den schnellen Stürmern der Berglöwen, ihnen wurde aber auch klar die Unterstützung der Ranzinger Sturmreihen verwehrt. Goalie Oswald Rudi erwischte einen Glanztag und zog den Berglöwen lt. Niedermeier Fritz "den Zahn alleine". Er und Reitberger Martin waren an diesem Tage wohl die Garanten des Sieges. Die Devils müssen sich aber in der Folgezeit wieder Gedanken über ihre Form und ihre körperliche Verfassung machen. Man muß das Spiel wieder schneller und aggresiver machen.Dazu sollte vor allem das Training dienen (Coach Meyer Bobl ist geforder), sonst könnte man heuer noch so manche negative Überraschung erleben, denn der momentane Leistungsstand der Mannschaft liegt viel niedriger als nach dem Trainingslager üblich. Also, packen wir es an.