Eines Tages im Jahre 84 saßen in einem kleinen Nest mit dem Namen "Ranzing" (irgend ein Loch im Bayrischen Wald) an einem lauen Herbstabend ein paar "Ranzinger" gelangweilt in der Gegend und hatten vom alltäglichem Fußballgekicke so ziemlich die Schnauze voll. Zu diesem Zeitpunkt war auch schon die Tatsache, dass es in Deggendorf eine Eishockeymannschaft geben soll, bis nach Ranzing vorgedrungen. Da so mancher schon einmal in den Genuss kamen, ein Oberligaspiel live mitzuerleben, kam ihnen die Idee, es ausnahmsweise mit "Hockey-Spielen" (Ranzinger Ausdruck, wie sich erst nach Jahren herausstellte, wird diese Art von Sport bundesweit nur "Fieseln" genannt) zu versuchen.
Als Spielfeld diente der altbewährte Ranzinger Dorfplatz, wo man auch schon jahrelang dem Fußball tagtäglich nachjagte und sich nun atemberaubende Szenen mit Stöcken abspielten. Unzählige (na gut, so viele waren es dann auch wieder nicht) Eishockeyschläger wurden auf den Schienbeinen anderer Leidensgenossen abgedroschen, Fensterscheiben gingen am laufenden Band zu Bruch usw. Geschichte schrieb Eginger Hartmut, kurz nur "Hack" genannt, der allerdings seine Karriere als Sportler nach ca. zwei Monaten sausen ließ und eine äußerst erfolgreiche Laufbahn als Rocker einschlug (nicht wenige machten aufgrund seiner "Spielweise" daraufhin ein erleichtertes Kreuzzeichen). Dieser Hack brachte eine Kombination von Fahrradschlauch und Eishockey-Schläger auf den Markt (Diese Patent konnte sich aber völlig überraschend auf dem internationalen Markt nicht durchsetzen), als er seine Kelle einfach in ein Stück dieses Schlauches beförderte und sie somit originell und dauerhaft schützte. Nun, Hack beendete seine Karriere und Oswald Rudi, Oswald Christian, Zellner Jack, Schiller Ratz usw. atmeten auf, ein Überleben dieser Sportart und seiner Betreiber schien gewiß, und deshalb sah man sich nach einem optimaleren Spielfeld um, da die Bedingungen auf dem Dorfplatz nicht gerade herausragend schienen (kreuzende Fahrzeuge aller Art, wütende Anlieger, im Winter Schnee und Eis, kombiniert mit Rollsplitt usw.)
Fündig wurde man in Lalling, wo eine neue Sportanlage incl. Allwetterplatz fertig gestellt wurde. Aus Holzlatten bzw. –brettern wurden erst ein, später zwei eher schräge Tore (allerdings natürlich Originalmaße) "konstruiert". Nachdem man nicht wenige Machtkämpfe mit diversen Tennisspielern unbeschadet überstand, konnte der "Spielbetrieb" beginnen. Jeden Montag traf man sich bei Wind und Wetter; und es schlossen sich immer mehr Spieler an. Namen wie Rothmeier Roland, die beiden Penns, Eder Lothar, Sigl Max, Appl James und andere können genannt werden. Aber es tauchten immer wieder Probleme auf. Z.B. gefielen dem Platzwart einfach die Tore nicht und so verarbeitete dieser im Laufe der Jahre einige dieser gewiß nicht gerade sehenswerten, aber doch zweckerfüllenden Gebilde kurzerhand zu Brennholz. Auch von staatlicher Seite aus wollte man den Ranzingern den Saft abdrehen, denn plötzlich behaupteten vereinzelte Schulvertreter nach Befragung eines so genannten Spezialisten, dass der Hartplatz von den Schlägern zu sehr in Mitleidenschaft gezogen werde.
Doch mit einer einzigartigen Unterschriftensammlung im gesamten Gemeindebereich konnte auch dieses Problem aus der Welt geschafft werden. Inzwischen trug man einige Hockey-Freundschaftsspiele aus. Zweimal (an einem Tag) trat man gegen ein Team aus Auerbach an, das auch zweimal besiegt werden konnte. Bei einem Gastspiel in Deggendorf beim DEC-Fanclub "Rot-Blau" musste man eine Niederlage (4:6) einstecken, wobei das Rückspiel in Lalling aber klar für sich entschieden wurde. Da die Meisten mehr oder weniger große Anhänger des DEC´s waren und dadurch regelmäßig Spiele besuchten, reizte immer mehr das Thema "Schlittschuhlaufen". So besorgten sich fast alle billige Schlittschuhe, um in den öffentlichen Läufen oder auf den Weihern (sollten sie einmal Eis tragen) ihr Unwesen zu treiben. Einige erlernten es schnell, einige langsamer und manche überhaupt nicht (bis heute?).
Ebenso reizte natürlich der Puck, der für die meisten doch (noch) ein rotes Tuch war. Denn so ein "leiser" Tennisball war ja etwas Alltägliches, und mit so etwas wollte man sich auf die Dauer wirklich nicht zufrieden geben. So fanden sich an einem geeigneten Wintertag einige "Wahnsinnige" zusammen, die mit Schlittschuhen (nach diesem Auftritt natürlich völlig unbrauchbar) auf dem gewiss nicht hart gefrorenen "Eis" auf dem Ranzinger Dorfplatz mit Puck erstmals richtiges Eishockey zauberten (neben Schnee und Unebenheiten war eigentlich der Rollsplitt der größte Feind). Auf die Dauer wurde es ohne Torhüter jedoch langweilig und da jeder schlau genug war, sich nicht zu opfern und sich der unbarmherzigen Hartgummischeibe ungeschützt ohne Furcht und Tadel entgegenzustellen, suchte man nach einer für alle befriedigenden Lösung. Zufällig und völlig überraschend kam Drexler Sandra des Weges, und ehe sich diese (jawohl, ein Mädchen, wie zu erkennen ist, schreckte man schon zu dieser Zeit vor keiner Schandtat zurück) versah, war sie von blauen Flecken übersät. Sie konnte, kann man den Beteiligten Glauben schenken, dennoch ohne größere Nachwirkungen überleben.
Da die eishockeysüchtigen Ranzinger inzwischen auch in Deggendorf bekannt und berüchtigt waren, kam es im
Herbst 88 zum großen und eigentlich nie für möglich gehaltenen Moment. Der
DEC-Fan-Club "Rot-Blau" lud uns zu einem Freundschaftsspiel ein.
Dieses Spiel sollte im Eisstadion über die Bühne gehen, einem Eisstadion mit
Bande und Dach, ein Traum schien in Erfüllung zu gehen. Nicht für jeden, denn
sehr hart ins Gericht ging das Schicksal mit Torhüter Oswald Rudi, der just zu
diesem Zeitpunkt im Dienst der Bundeswehr stand und sich anderweitig auf einem
Truppenübungsplatz vergnügte. Nun musste noch eine Ausrüstung aufgetrieben
werden. Die konnte man nach zähen Verhandlungen vom Comenius-Gymnasium
organisieren (natürlich viel zu klein, aber wenn kümmerte das schon). Plötzlich
war es soweit, die Ranzinger fanden sich in den Katakomben des Deggendorfer
Eisstadions wieder. Größte Mühe bereitete schon das Bekleiden der völlig
unbekannten Ausrüstungsgegenstände (Ersatzgoalie Eder Lothar spielte trotz
verkehrt aufgezogene Beinschienen großartig).
Vorteilhaft war die Tatsache,
daß bei diesem Spiel schon Eishockey-Denkmal Niedermeier Fritz für die
Ranzinger spielte, der als einziger mit derartigen Teilen umzugehen wußte. Die
Partie wurde der erste große Erfolg für die Newcomer aus dem Lallinger Winkel
und verstärkt mit ein paar Könnern siegte man 12:4. Dieser Sieg war wohl das
wichtigste und richtungsweisendste Ereignis für die Zukunft des Eishockeys in
Ranzing. Eine Mega-Sucht war geweckt. Jeder war vollauf begeistert und so fand
sich nach einigen Überredungskünsten ein Haufen, der sich kurzerhand eine billige
Ausrüstung beschaffte. Leider wurden diese Teile erst, oder besser schon im
April, geliefert und so saß man sehnsüchtig den ganzen Sommer über auf diesen
begehrten und auf einen Einsatz brennenden Requisiten. Nun waren die Ranzinger
Devil-Flyers (so nannte man sich zu dieser Zeit) und somit eine echte
Eishockey-Mannschaft geboren und der Winter kam. Da die Devil-Flyers keine
feste Eiszeiten oder anderweitige Beziehungen hatten, blieb "Manager"
Oswald Rudi nichts anderes übrig, als sich an den Telefonhörer zu hängen und
sich bei zahlreichen Teams zu bewerben. Zuerst bestritt man zwei Spiele gegen
die altbekannten "Rot-Blauen", die beide gewonnen werden konnten.
Torhüter Oswald Rudolf feierte
bei seinem ersten Eishockey-Spiel überhaupt gleich mit seinen Mannen einen 5 :
0-Shut-Out-Sieg. Die beiden ersten offiziellen Begegnungen der Devil-Flyers
konnten ohne Todesfälle über die Bühne gebracht werden. Gratulation! Dann war
der TSV Waldkirchen an der Reihe. Die meisten hatten schon bei der Anreise nach
Waldkirchen ein sehr unangenehmes Gefühl (Übergeben musste sich bekanntlich
keiner), wusste man ja nicht im Geringsten, was einem bei dieser
Kreisligamannschaft erwarten würde. Und es lief für die Devil-Flyers
sensationell. Nach ca. 50 Minuten lag man immer noch mit 5 : 2 in Front, doch
dann schwanden die Kräfte gegen den in allen Belangen überlegenen Gegner immer
mehr und so verlor man die Partie doch noch mit 5 : 7. Bei der folgenden
Begegnung stand das Glück nicht so zur Seite und man wurde mit 15:5 abgefertigt.
Am 15.01.90 folgte einer der größten Augenblicke der Ranzinger Devil-Flyers in
der noch jungen Geschichte.
In einer hervorragenden Partie
konnte man den Waldkirchenern ein verdientes 7 : 7 abringen. Daraufhin musste
natürlich sofort ein neues Trikot her, da nach Meinung einiger der alte Lappen
dem spielerischem Standard nicht mehr entsprach. Nach langer Überzeugungsarbeit
konnte dem Vereinswirt Oswald Rudi sen. diese Notwendigkeit klargemacht werden
und dieser zeigte sich dann auch spendabel und großzügig. Zum Abschluss der
Saison folgte am 25.03.90 ein weiterer Höhepunkt, als man den amtierenden
Deggendorfer Stadtmeister Kolping mit 5 : 2 schlagen konnte. So ließ man sich
als (natürlich inoffizieller) Stadtmeister in diversen Absteigen feiern (einige
sollen angeblich unter den Achselhöhlen Sonnenbrände davongetragen haben). Also
ein erfreuliches Ende der ersten Saison, in der man von 10 Spielen immerhin
fünf Partien siegreich beenden konnte. Dem Kader traten in der ersten Saison
noch Niedermeier Michael, Gegenfurtner Elmar und Furstner Martin bei, ebenfalls
Halser Mike, der nur die beiden ersten Partien gegen Rot-Blau verpasste.
Im Sommer 90 suchten die Ranzinger Devils (man wurde gescheiter und ließ den fast lästigen Beinamen
"Flyers" wegfallen) verzweifelt nach einer Möglichkeit, im Eisstadion
Deggendorf feste Eiszeiten zu ergattern und evtl. auch bei der
Stadtmeisterschaft mitwirken zu können (man war bekanntlich auf den Geschmack
gekommen). Die Lösung war der bestehende DEC-Fanclub "Fairplay", bei
dem schon ein paar Devils Mitglied waren. Alle Spieler schlossen sich nun dem
Verein an, man ließ ihn im Vereinsregister eintragen und schon hatte man die
Möglichkeit, in der Meisterschaft mitzumischen. Durch den Zusammenschluss
begrüßte man die neuen Spieler Kops Hartmut, Franziszi Hans und Drexler Josef.
Bei so einer richtigen Meisterschaft brauchte man natürlich unbedingt einen
zweiten Satz Trikots und fündig wurde man bei der Fahrschule Horschk. Nun, die
Stadtmeisterschaft begann und wurde zum absoluten Triumph. Als Neuling
entschied man jede Partie für sich und so belegte man den viel umjubelten 1.
Rang.
Leider zog man sich nach einer
nicht einmal selbst verschuldeten legendären Aufkleber-Aktion den Unmut
sämtlicher Deggendorfer Mannschaften zu, der bis heute noch nicht verklungen
ist. Neben der Stadtmeisterschaft wurden natürlich auch Freundschaftsspiele (11
Stück mit der wieder klaren 17:4-Schlappe gegen Waldkirchen, zu denen man aber
trotzdem ein hervorragendes Verhältnis hatte) absolviert. Dank der
unmittelbaren Nähe (sprich selbes Vereinslokal) zum Ranzinger Stammtisch
"Vo de Gnogga" trat man in Kontakt mit den
"Mauerstettenern" aus dem Allgäu, bei denen auch eine
Hobby-Mannschaft ihr Unwesen trieb.
So ging es nach Buchloe, wo man
sich zu einem Freundschaftsspiel traf. Diese Tradition wird übrigens bis heute
beibehalten, auch wegen der Szenen beim gemütlichen Beisammensein. Personell
tat sich dieses Jahr auch wieder etwas, Schiller "Ratz" Christian und
Furstner Martin beendeten ihre Karriere aus beruflichen Gründen. Hinzu kam zum
Schluss der Saison Rösner Gregor von Rot-Blau, der wie klar zu erwarten war,
eine große Verstärkung darstellte. Ebenso ein Gewinn für die Devils war Rösner
Horst, der zuerst als Spieler und jetzt als Schiedsrichter einen wichtigen Part
im Verein einnimmt. Eine weitere starke Verstärkung stellten die beiden
Ebenböcks, Stefan und Bernd dar, sowie auch Eigengewächs Sigl Max. In der
Saison 90/91 bestritt man 19 Partien, von denen 15 gewonnen werden konnten.
Dem guten Verhältnis zu
Waldkirchen konnten es fünf Devils (Niedermeier Fritz u. Mich, Halser Mike,
Zellner Rudi und Oswald Rudi) sogar verdanken, dass man in Übersee, genauer
Chicago, Eishockeyluft im Übermaß schnuppern konnte (für einen Einsatz bei den
Blackhawks hat es wegen den uneinsichtigen Scouts leider für keinen der Fünf
gereicht). Immerhin konnten sie bei der 14-tägigen Reise das NHL-Spiel
Chicago-Toronto "bewundern" und auch in wesentlich kleineren Hallen
mehrmals selbst aktiv sein. Laut Zeugenaussagen schafften die Fünf mehr
Schläger mit nach Deutschland, als die gesamte Waldkirchener Mannschaft, die ja
bekanntlich tschechische Artikel bevorzugt.
In der Saison 91/92 reichte es
bei der Stadtmeisterschaft nach einer souveränen Vorrunde, aber nach zwei verpatzten
Begegnungen am Ende nur für den 2. Rang. Denn nun wurden die Devils (leider)
nicht mehr unterschätzt. Auf Anregung von TSV-Waldkirchen-Vorstand Dieter
Seiherr zog es die Devils erstmals ins Trainingslager in die aufregende Stadt,
die man dann drei Tage lang belagerte und verunsicherte. Diese jährliche Folter
in jeder Hinsicht sollte in den nächsten Jahren zur Selbstverständlichkeit
werden und noch Steigerungen erleben. Zusammen mit den Berglöwen Hofberg, mit
denen wir inzwischen eine Art Partnermannschaft (manche nennen sie scherzhaft
"Farmteam") gefunden haben, zog man mit ca. 20 Spielern ins Camp, wo
erbarmungslos in der Pension Schuster gefeiert und tags darauf zu
unmenschlichen Zeiten (8.00 – 10.00 und 10.30 – 12.30 Uhr) genau so erbarmungslos
und aufopferungsvoll trainiert hat.
Zu Besuch waren dieses Jahr
wieder die Mikados aus Mauerstetten. Nach der Fete am Samstag, wo sich
natürlich wieder legendäre Situationen abspielten, "versuchten" sich
beide Teams am Sonntag auf dem Eis. Dieses "Spiel" gab jedoch für
beide Mannschaften den Ausschlag, sich in Zukunft nur noch an die Reihenfolge
"erst Spiel, dann Feier" zu halten. Ein weiter Höhepunkt dieser
Saison war das erste (mittlerweile schon fast unzählig oft durchgeführte)
Aufeinandertreffen mit den Mannen aus Susice (Tschechei), daß man Dank Devil
Kops Hacki und Nussbauer Jan durchgeführt wurde. Hier begann die
Leidensgeschichte der Devils, die Niederlage auf Niederlage gegen diesen Gegner
folgen ließ. Logisch ist natürlich die Tatsache, daß man sich nach der
Begegnung, wie auch im Rückspiel in Deutschland, zusammensetzte und das Spiel
genauestens analysierte (das geht nach ein paar Bierchen erfahrungsgemäß auch
in zwei weltverschiedenen Sprachen). Jan Nussbauer besorgte uns auch Karten zum
WM-Spiel Deutschland – Schweden, wie jeder Insider weiß, wohl das beste Spiel
der Deutschen in den letzten 10 Jahren.
So fuhren die Ranzinger mit
einem voll besetzen Bus am 01.05.92 nach Prag, um diesem
"Jahrhundertspiel" beizuwohnen. Im Laufe der Jahre erhöhten sich natürlich
auch die finanziellen Ausgaben. Zu erkennen schon an der Tatsache, dass man das
Trainingslager von 3 Tagen auf eine volle Woche verlängerte. Das Geld schien
immer knapper und knapper zu werden, da bis dahin nur die Beiträge der Spieler
zur Verfügung standen. So schaute man sich von den Brüdern aus Mauerstetten das
viel diskutierte und umstrittene "Werbeplakat" ab. Zuerst nur müde,
sogar von eigenen Leuten, belächelt, wurde es doch in die Realität umgesetzt
und somit ein Volltreffer. Jetzt hatte man einige Märker auf der Seite und
natürlich war uns allen auch klar, dass wegen der Plakate, die zu jedem Spiel
neu aufgehängt werden, kein einziger Zuschauer mehr unsere Spiele live besucht.
Von 19 durchgeführten Spielen gewann man 13 mal.
Im Sommer nahm man erstmals am
Pillnacher Kleinfeld-Fußballturnier teil und auch in der Tschechei nach Susice
reiste man zu einem Fußball-Freundschaftsspiel, das ohne Zweifel wieder in die
Analen einging. Im Eishockey lief es in der Saison 92/93 anfangs nicht so
günstig. In der Stadtmeisterschaft, die immer stärker, aber auch verwirrter
wurde, konnten die Devils nur Platz 3 erreichen, ohne jedoch stark frustriert
zu sein. Nochmals zweimal zog es uns in die Tschechei, zu einem
Freundschaftsspiel und zu einem internationalen Turnier mit jeweils zwei Teams
aus Deutschland (neben uns noch die Berglöwen Hofberg) und aus der Tschechei.
Lohn für uns war Platz 2 (und wieder war gegen Susice nichts zu bestellen).
Teil nahm man auch bei dem Jubiläumsturnier des RSC Pillnach, mit dem man im
Laufe der Jahre ebenfalls eine sehr gute Freundschaft aufbaute. Bei diesem
Turnier konnte man sogar als Sieger vom Eis gehen.
Ein weiterer Höhepunkt war das
erneute Gastspiel im Allgäu und diesmal trat man gegen Mauerstetten im
Bundesleistungszentrum Füssen an. Manch ein Traum ging in Erfüllung und so
mancher vergaß vor Staunen das Eishockeyspielen. Wie bereits erwähnt,
verlängerte man den Aufenthalt in Waldkirchen von 3 auf 5 Tage. Auch auf dem
Spielermarkt schlug man ausgesprochen mächtig zu, denn mit Meyer Bobl konnte
ein in jeder Beziehung genialer Akteur hinzugewonnen werden. Leider entschied
sich Bernd Ebenböck für seine erfolgreiche Fußballerkarriere und verließ die
Devils. Ebenfalls mit schweren Herzen ließen die Ranzinger Gegenfurtner Elm
ziehen, der unbedingt Bundeskanzler werden will. Dem ESC Vilshofen schloss sich
endgültig Drexler Josef an. Von den 24 Spielen konnten 17 Siege errungen
werden.
1994 feierten die Devils ihren
fünften Geburtstag. Aus diesem Anlass entschied man sich, im Sommer das 1.
Ranzinger Hoffest mit dem 1. Devils-Hockey-Cup durchzuführen. Aufgrund der
tatkräftigen Unterstützung einer Vielzahl der Mitglieder wurde die
Veranstaltung ein großer Erfolg. Überwältigt vom Ergebnis entschied man sich,
dieses Fest auch in Zukunft über die Bühne gehen zu lassen. Sportlich war am in
diesem Turnier auch top. In einem legendären Endspiel besiegte man die
All-Stars aus Deggendorf (alle gestandene Eishockeyspieler aus dem Profi-Lager)
knapp mit 2 : 1. Auch beim Fußball-Turnier des RSC Pillnach gab man sich keine
Blöße und errang den 1. Platz bei diesem sehr gut besetzen Turnier. Im
Halbfinale schlug man sogar den EHC Straubing (leider nur im Fußball). Eine
Saison begann, die viele Höhepunkte mit sich brachte. Die Deggendorfer
Stadtmeisterschaft wurde wieder gewonnen. In einem knappen und dramatischen
Finale bezwang man die DEG mit 3 : 1. Im Rahmen des Trainingslager konnte der
TSV Waldkirchen mit 11 : 5 bezwungen werden, allerdings wurden hier Gastspieler
eingesetzt. Sogar gegen den ERC Regen (Bayernligist) mit einem überragenden
Milan Razym (bestens bekannt aus der "Oberliga Süd" trat man an.
Nach einer 2:9 – Niederlage ging
man mit erhobenen Haupt vom Eis. Am 05.02.98 ging es wieder nach Susice, wo man
sich mit drei tschechischen Teams messen sollte. Der erste Schock saß, neben
den zwei bekannten Gegnern traf man in der ersten Partie gleich auf den LJ
Luby, anhand der Passnummern auf den Spielberichtsbogen eine offizielle
Liga-Mannschaft. Doch die Devils schafften die Sensation, man konnte in einem
denkwürdigen Kampfspiel die Partie mit 4 : 3 gewinnen. Nun, man ruhte sich auf
den Lorbeeren aus und verlor die beiden restlichen Spiele mit 0 : 9 und 1 : 9
und schon war man wieder hart auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Der sicher
geglaubte dritte Rang war futsch. Wieder anders zeigten sich die Devils in
Deggendorf, das nicht vor dem Jahr 2000 erwartete Ereignis wurde Wirklichkeit.
Die Devils schlugen Susice erstmals in den Analen. Der 9 : 8-Sieg wurde wie
eine Weltmeisterschaft gefeiert.
Ein Grund für die guten
Leistungen in dieser Saison waren ohne Zweifel die regelmäßigen
Trainingseinheiten mit Christian Zessack in Regen. Er konnte das spielerische
Niveau der Mannschaft klar steigern. Leider machte uns die Stadt Regen einen
dicken Strich durch die Rechnung, denn die Eiszeiten wurden für die Zukunft
ersatzlos gestrichen. Von insgesamt 27 absolvierten Spielen konnten 21 Siege
davongetragen werden, 6 mal ging man als Verlierer vom Eis, eine wieder überaus
positive Bilanz.
Zwischenzeitlich machten die
Devils einen Mini-Vereinsausflug und besuchten den Deutschland-Cup in
Stuttgart. Was den Spielerkader betrifft, beendete Appl James wohl endgültig
seine Karriere, ebenso Anders Philipp. Dazu gewinnen konnte man zwei echte
Nachwuchscracks mit Greiler Nick und Reitberger Martin. Letzterer sollte sich
schon schnell zum absoluten Leistungsträger der Truppe entwickeln.
Das 2. Hoffest wurde wieder ein
Erfolg. Ein Schlager war natürlich in sportlicher Hinsicht die Verpflichtung
des DEC. Dass die Devils den DEC zweimal schlagen konnten, war natürlich
zusätzlich der absolute Hammer. Ein 4 : 2 im Endspiel gegen die Profis
bescherte den Devils die Titelverteidigung. Aktiv war man wie jedes Jahr wieder
bei zahlreichen Fußball-Turnieren, wo man eigentlich immer eine sehr gute Figur
abgab, so auch beim SV Lalling, als man als Sieger vom Platz gehen konnte. Bei
einem einmaligen Gastspiel in Dingolfing, als in der Eishalle ein
Hockey-Turnier durchgeführt wurde, zeigten sich die Devils in berauschender
Form. Unter ca. 16 Teams aus ganz Bayern ließen die Ranzinger keinen einzigen
Gegentreffer zu und gewannen souverän dieses Turnier.
In Sachen Eishockey lief während
der Saison wieder vieles optimal. Zunächst bezwang man wiederholt die DEG im
Finale der Deggendorfer Stadtmeisterschaft und holte sich durch ein deutliches
6:0 den Titel. Auch sonst bestritten die Devils interessante Freundschaftsspiele
und Turniere. Wie gewohnt das Turnier in der Tschechei, diesmal mit einer
Schweizer Ligamannschaft (gegen die wurde mit 2 : 3 verloren, so blieb wieder
nur ein knapper 4. Rang), der Turniersieg beim RSC Pillnach und auch ein Spiel
in Ingolstadt. Interessant wurde es zum Ende der Saison, als man vom neu
gegründeten DSC zu einem Benefizspiel eingeladen wurde. Vor 350 zahlenden
Zuschauern machten die Devils eine hervorragende Figur und mussten sich nur 4 :
7 geschlagen geben. Das war Eigenwerbung vom Feinsten. Eine besondere Ehre
wurde einigen Devils zugetragen, als sie für Niederbayern an einem
internationalen Turnier in Frankreich, genauer Compiegne, starten durften.
Aufgrund der laufenden Saison konnte keine offizielle Vereinsmannschaft aus dem
Bezirk zu diesem Turnier abgesandt werden. So mussten Hobbyspieler herhalten,
die sich aus den Berglöwen Hofberg, dem RSC Pillnach und letztendlich den
Ranzinger Devils zusammenfanden. Oswald Rudi, Rösner Gregor und Ebenböck Stefan
durften sich mit überlegenen Gegnern messen. Wert war es allemal, denn alleine
der Tagesausflug nach Paris entschädigte für die Strapazen. Der
Devils-Spielerkader wurde durch Berglöwe Tom Kulhanek nochmals verstärkt. Der
Landshuter ist aber in der Stadtmeisterschaft nicht spielberechtigt. In der
Saison 95/96 bestritt man 25 Spiele von denen 16 Begegnungen siegreich
gestaltet werden konnten, der Rest ging verloren.
Im Sommer 96 hatte man das
schlechte Wetter gepachtet. Beim Hoffest goss es in Strömen und auch im sportlichen
Bereich was den Ranzinger Hockey-Cup betraf, ging es nass hinein. Nichts war
von der sportlichen Vormachtstellung der Ranzinger geblieben. Trotz der
ungünstigen Voraussetzungen konnten die Festlichkeiten aber dennoch sehr gut
über die Runden gebracht werden. Wieder einen Strich durch die Rechnung machte
Petrus den Devils beim diesjährigen Vereinsausflug. Geplant und durchgeführt
wurde eine Radtour zur Hacklberger Brauerei. Bei strömenden Regen ab Schöllnach
doch eine weite Strecke (keine km-Angabe), doch die Devils ließen sich wie
immer nicht aus der Ruhe bringen und machten das Beste daraus.
Um so erfreulicher fiel die
Eishockeysaison in diesem Jahr aus. Obwohl man zeitweise gegen starke Gegner
antrat, darunter die Topteams der Straubinger Kreisliga, mußte man über die
ganze Saison hinweg keine Niederlage einstecken. Zu gute kam dieser Serie
natürlich die Tatsache, dass in Susice das Eisstadion umgebaut wurde und daher
kein Spiel (und somit wahrscheinlich eine Niederlage) gegen die Tschechen stattfinden
konnte. Ein einziges Unentschieden ließen die Devils zu und dies geschah gegen
eine starke Straubinger Kreisliga-Auswahl in Rahmen des Gründungsturniers des
RSC Pillnach. Von insgesamt 26 Spielen konnten somit 25 Siege errungen werden,
eine wirklich tolle Bilanz. Souverän wie nie konnte auch die Deggendorfer
Stadtmeisterschaft errungen werden, bereits zum 4. mal in Folge. Eine
Tordifferenz von 64 : 10 unterstreicht diese Tatsache. In den Kader wurden in
diesem Jahr die beiden Preis´n , Karl und Mich, aufgenommen (oder waren es doch
drei), sowie Bachmann Andy.
Da sich unter den Devils immer
mehr den Freuden des Skisports (wohl als Ausgleichssportart) hingaben,
entschlossen sich die Ranzinger, im Januar 97 erstmals das Devils–Ski-Weekend
durchzuführen. Zwei Tage zog es uns nach Obertauern, wo man sämtliche Vorteile
dieses Sportes ausnutzen konnte, daher bleibt diese Tour in jeder Beziehung
unvergesslich.
Nachdem im Sommer die üblichen
Wettkämpfe absolviert wurden, die mit unterschiedlichen Erfolgen (besonders
schmerzt das 1 : 7-Finaldebakel beim Hockey-Cup gegen die All-Stars)
abgeschlossen wurden, machten sich die Devils an die neue Saison 1997/98. Ohne
Zweifel stand im Vordergrund dieses Vereinsjahres die Reise nach
Chicago/Toronto. Lange Zeit vorher wurde immer wieder von der Reise 1991 mit
den Waldkirchener gesprochen und geschwärmt. Immer wieder hieß es: "Das
müssen wir auch durchziehen!" Und plötzlich wurde die ganze Angelegenheit
für manchen überraschend konkret und ernst. So machten sich Ende Januar 24
unerschrockene Devils auf den Weg zum westlichen Kontinent. Zuerst eine Woche
Chicago und dann der Weiterflug nach Toronto, wo man sich ebenfalls eine Woche
aufhalten konnte. (und natürlich ein NHL Spiel der Toronto Maple Leafs
besuchte). Aber auch selbst schnürte man die Schlittschuhe, die kleineren
Eisflächen wollte jeder live miterleben (auch wenn man deshalb sämtliche
Ausrüstungsgegenstände als Gepäck "am Mann" hatte und erst zu Zeiten
um 02.00 Uhr Nachts Eiszeiten frei waren). Doch Spaß machte es jedem, der
"Geist von Canada" ging um. Ohne Zweifel wird dieser
"Vereinsausflug" allen positiv in Erinnerung bleiben. Fast täglich
erlebte man unvergessliche Momente jeglicher Art. Aufgrund dieser Reise wurde
das Ski-Weekend auf einen Tag verkürzt.
Nun, diesen angesprochenen
"Geist" bekamen auch die Gegner der Devils in den Eishockeyspielen zu
spüren. Bot man in der ersten Hälfte der Saison eher magere Kost, lief man nach
der Reise zur Höchstform auf. Der Titel des Stadtmeisters wurde mit
eindrucksvollen Ergebnissen verteidigt (unter anderen das Rekordergebnis von 29
: 3 gegen Rot-Blau Deggendorf). Letztendlich konnten von den 25 absolvierten
Partien 19 gewonnen werden, neben fünf Niederlagen trennte man sich einmal
freundschaftlich unentschieden.
Der diesjährige Vereinsausflug
führte uns nach Pullman-City, wo wir immer noch den amerikanischen Flair
auslebten (manche sogar in "Tracht") und abends beim
Country-Music-Live-Konzert die Sau rausließen. Neben unserem 5. Hoffest
besuchten die Devils auch heuer wieder viele Veranstaltungen anderer Vereine,
wo man immer sehr zahlreich vertreten war und auch im sportlichen Aspekt
erfolgreich war.
Zu Beginn der neuen Eiszeit, die
natürlich auch von Jahr zu Jahr das Durchschnittsalter der Mannschaft ansteigen
ließ, beschlossen die Devils, eine Verjüngungskur durchzuführen. Unter dem
neuen Jugendleiter Reitberger Martin, absolutes Vorbild und echtes Ranzinger
Eigengewächs (mittlerweile beim DSC Stammspieler), konnten einige Nachwuchskräfte
wie Reitberger Hans, Lemberger Matthias u. Daniel, Fonfara Marek und Aulinger
Robin (der sich auch für die neuen Trikots erfolgreich einsetzte) hinzugewonnen
werden. Man wird sehen, ob sie sich in der nahen Zukunft im Team durchsetzen
können.
Sieben Jahre in Folge
Waldkirchen (jedesmal eine Reise wert); nun mußte aber doch einmal eine
Abwechslung herangeschafft werden. Auf Anregung von Niedermeier Fritz entschied
man sich heuer für Eppan, das ca. 5 km von Bozen entfernt an der herrlichen
Weinstraße in Südtirol liegt. Die Voraussetzungen zeigten sich hervorragend,
eine tolle Eishalle, eine überragende Unterkunft und leider ein zu gutes und
umfangreiches Essen (keiner konnte trotz sehr gutem Trainingsfleiß sein
Eigengewicht in dieser Woche verringern). Und die Devils spielten auch in der
"Championsleague" mit, als sie gegen die Bozen Ice Warriors antraten.
Der letztjährige Sieger zweier Meisterschaften trat wohl nicht mit der
stärksten Besetzung an, da die Devils einen ungefährdeten 11 : 3 – Erfolg
feiern konnten. Als man Bozen einen Besuch abstattete, machten Teile der Devils
sogar Bekanntschaft mit dem "Ötzi". Die sportliche Jahresbilanz der
Ranzinger viel wie folgt aus: Wieder ungeschlagen Deggendorfer Stadtmeister,
und von 29 Spielen konnten 22 Partien gewonnen werden (7 Niederlagen).
Im Januar zog es die Ranzinger
zum Ski-Weekend auf den Wilden Kaiser, wo man zwei Tage lang den Schnee
bearbeiten konnte. Der diesjährige Vereinsausflug führte uns wiederum ins
Nachbarland nach Österreich. Diesmal war das Ziel die Hauptstadt Wien. Nach
einer mehrstündigen Besichtigung der Stadt ließ man sich am Abend beim
"Heurigen" richtig verwöhnen. So konnte man Stadt und Wein mehr als
genügend kennen lernen. Auch die Team-Sitzung in einer "Hütte" in Edenstetten
wurde wieder zum High-Light (auch wenn so mancher Probleme mit der
Himmelsrichtung hatte).
Nachdem man ja schon einige
Inline-Trainingseinheiten hinter sich lassen konnte, trat man zum ersten Test
gegen andere Teams beim DSC-Turnier am 26. Juli 99 an. Nun, man zahlte dann
auch Lehrgeld und belegte den fünften und somit letzten Rang, obwohl man
vereinzelt gute Leistungen abliefern konnte (und sich unser Coach entschuldigen
ließ).
Anfang Juli war es dann soweit,
die Ranzinger Devils feierten ihr 10-jähriges Gründungsfest im Rahmen des
Hoffestes, das sich diesmal über 2 Tage hinweg setzte. Am Samstag setzten sich
die Deggendorf Flames beim traditionellen Hockey-Turnier durch, und am Sonntag
fand wohl der Höhepunkt der Festtage statt: Die Gemeinderäte aus Lalling und Hunding
kämpften bei tropischen Temperaturen in voller Eishockey-Montur um die Ehre.
Ein unvergessenes Spiel, vor allem für die aktiven Beteiligten.
Zumindest einen Sieg konnten die
Devils in diese Sommer erringen, nachdem man auch beim Kleinfeld-Fußball-Turnier
in Preying nur den enttäuschenden 3. Rang belegen konnte. Oswald Chr. und
Reitberger Martin siegten beim TC Lalling in der Tennis-Vereinsmeisterschaft.
Ende August begann für so
manchen Devil bereits die Eissaison, als man ein Wochenende nach Pisek in die
Tschechei reiste. Hier hatte man die Ehre, sich mit NHL-Profis messen zu lassen
(erst einmal eine ewige Erfahrung und vor allem eine große Ehre). Ende November
führte es uns wieder nach Eppan ins Trainingslager, wo wir wohl schon wieder
ein neues Zuhause gefunden haben (auch dank des Beaver-Creek). In der
Millenium-Saison absolvierte man insgesamt 27 Spiele, 20 mal ging man als
Sieger vom Eis, viermal teilte man sich die Punkte und dreimal zog man den
Kürzeren. Die Stadtmeisterschaft gewann man wieder ohne Niederlage, wobei
dieser Wettbewerb immer mehr an Achtung und Reiz verliert (heuer gab es nicht
einmal mehr eine Siegerehrung mit Pokalübergabe). Zu den Höhepunkten der
Eishockey-Saison zählen ohne Zweifel die Partie gegen die Bozen Black Tigers
(2:1-Sieg), die beiden Unentschieden (4:4 und 1:1) gegen Regen, das
Jahrhundert-Spektakel gegen Mauerstetten im Freiluftstadion Buchloe, sowie
letztendlich das Abschlussturnier in Rokycany, wo man nach einer tollen
Leistung nur knapp im Penalty-Schießen den zweiten Rang erzielen konnte. Was
den Spielerkader der Devils in diesem Jahr betraf, musste man leider
feststellen, daß die Jungen doch die Erwartungen bis auf kleine Ausnahmen nicht
erfüllen konnten. Herhalten müssen leider wieder die sogenannten
"Alten", wobei auch bei denen langsam schon Ermüdungserscheinungen
auftreten. Man darf gespannt sein, wie sich die Ranzinger Devils weiter
entwickeln.
Natürlich schnallte man sich
auch wieder im Januar die Ski an, aber auch hier ist die Begeisterung der
letzten Jahre nicht mehr vorhanden. Nur wenige Devils fanden sich im trotzdem
voll besetzten Reisebus wieder. Dies war im März 2000 anders, als unsere
Hausbrauerei Irlbach zur Brauereibesichtigung einlud. Auch hier war der Bus
wieder vollbesetzt, diesmal aber ausschließlich von Vereinsmitgliedern. Solche
Aktionen ziehen also immer noch die Menge mit.
Die Sommeraktivitäten waren
ähnlich denen im Vorjahr. In Preying beim Fußball ein miserabler 4. Rang (auch
bei der Verlosung ging man gänzlich lehr aus), dann jedoch bei
DSC-Inline-Turnier ein größter Erfolg. Von sechs Teams konnte man den 3. Rang
erreichen. Bei diesem Teilnehmerfeld mit zahlreichen Profis ein überaus
beachtlicher Erfolg. Auch beim Hockey-Turnier trat eine Wandlung ein. Nach den enttäuschenden
Ergebnissen der letzten Jahre traten heuer wieder die "Alten" an und
so musste man sich erst im Finale gegen Metten geschlagen geben. Beim
Fußball-Turnier konnte man trotz einer absoluten Rumpfmannschaft den
hervorragenden vierten Rang erreichen. Letztendlich verteidigte man den Titel
des Vereinsmeisters im Tennis. Diesmal war jedoch das Gespann Oswald Rudi und
Reitberger Martin erfolgreich, wobei Zellner Rudi und Reitberger Giovanni noch
einen hervorragenden vierten Platz erreichten.
Heuer hatten sie Devils wieder
einmal die Absicht, einen umfangreichen Vereinsausflug zu organisieren. So zog
es uns Mitte Juli drei Tage lang nach Eppan. Unsere Frauen hatten somit die
Gelegenheit, sich persönlich von unserem "Zweit-Wohnort" überzeugen
zu lassen. Mit ca. 50 Leuten besuchte man am Freitag zuerst Bozen, ehe man am
Abend einem Fest in Eppan beiwohnte. Am Samstag machte man einen Ausflug zum
Gardasee. Anschließend beendete man den gelungenen Tag mit einem Weinfest am
Kalterer See. Geschwächt von dieser Veranstaltung ging es dann am Sonntag
Vormittag nach Cavalese, wo man auf die Bozen Black Tigers traf (jawohl, Mitte
Juli ein Eishockey-Spiel im Ausland). Die Hinreise war für so manchen eine
Tortur ohne Vergleich. Auch das Spiel wurde mit 3:4 verloren, was allerdings an
diesem Tage nicht das Wichtigste war. So endete ein vollauf gelungener Ausflug
nach Tirol.
Bereits am 20. August traf man
sich zu den ersten Trainingseinheiten in Erding, wenngleich die Beteiligung zu
dieser Jahreszeit doch sehr enttäuschend war. Unrühmlicher Höhepunkt waren drei
anwesende Spieler. Dennoch konnte man mit dem Start in die neue Saison voll und
ganz zufrieden sein, denn das Eröffnungsturnier des RSC Pillnach konnte man mit
drei Siegen erfolgreich beenden. Die beste Zeit hatten die Ranzinger im
November, als man zuerst den ESV Waldkirchen mit 5:4 in einer tollen Begegnung
bezwingen konnte und anschließend im Rahmen des Trainingslagers in Eppan, wo
wieder vorbildlich trainiert wurde und zwei achtsame Ergebnisse erkämpft wurden
(10:3 gegen Black Tigers und 2:2 gegen HC Selection Eppan). Ebenfalls
erfolgreich war man wieder einmal bei Dreikönigsturnier des RSC Pillnach.
Letzter Höhepunkt in dieser Saison war das Mini-Turnier in Rokycany, in dem man
nach zwei Spielen, ein Unentschieden und einen grandiosen Sieg gegen Torpedo
Rokycany den Titel feiern konnte (und auch so gab es an diesem Wochenende so
manches zu bestaunen, nicht zuletzt den Oskar-reifen Auftritt des Herrn Meyer
Bobl). Insgesamt bestritt man in der Saison 2000 / 2001 24 Freundschafts- oder
Turnierspiele, von denen 19 gewonnen werden konnte. Lediglich zwei
Unentschieden und drei Niederlagen (zwei davon, man glaubt es kaum, gegen die
Freunde aus Susice).
Den Titel konnte man auch wieder
in der Deggendorfer Stadtmeisterschaft verteidigen. Wieder ungeschlagen und
ohne Punktverlust stand man an der Tabellenspitze, wenngleich man mit den Berg
Clipers nun einen Gegner hat, der früher oder später den Ranzinger das Leben
äußerst schwer machen könnte.
Trotz der Erfolge in dieser
Saison müssen die Devils darauf achten, dass man sich nicht zu sehr auf den
Lorbeeren ausruht, denn in läuferischer Hinsicht und in Sachen Schnelligkeit
waren schon in dieser Saison klare Defizite zu erkennen. Mal sehen, was die
Zukunft bringt.
Im Sommer wurden wieder sämtliche alteingesessene Termine und Veranstaltungen durchgeführt bzw. man wohnte bei. Kein Glück hatte man beim Vereinsausflug. Bei schlechtem Wetter machte man jedoch noch das Beste daraus. Zuerst ein Besuch im Hofbräuhaus und dann ging es weiter nach Garmisch. Allerdings war der geplante Zugspitzbesuch nicht durchführbar. Trotzdem ließ man sich die Stimmung nicht verderben und machte das Beste daraus.
Heuer betritt man erst im Oktober das erste Freundschaftsspiel. Insgesamt konnte man in dieser Saison 23 Spiele bestreiten. Von 17 Freundschaftsspielen konnten 12 Partien gewonnen werden. Eine äußerst gute Ausbeute, immerhin kamen zwei Niederlagen durch Bezirksligamannschaften (Waldkirchen und Freising) zustande. Auch die oblikatorische Niederlage gegen Susice holte man sich ab. Die vierte Niederlage schmerzte wohl am stärksten, denn in der letzten Partie der Saison verlor man erstmal in der Geschichte gegen die Berglöwen Hofberg. Die Deggendorfer Stadtmeisterschaft konnte man wieder ohne Verlustpunkt gewinnen. Alle sechs Spiele gewann man mehr oder weniger klar. Es war der neunte Titel in Folge und es sollte der letzte sein. Das Turnier des RSC Pillnach konnte man wieder für sich entscheiden. Mit zwei zweistelligen Siegen stand man am Ende als klarer Sieger fest.
Ein besonderes High-Light war wieder einmal das Trainingslager in Eppan und zwar vor allem in sportlicher Hinsicht. Mit über 20 Mann angereist konnte man den Profi-Trainer Jari Helle (Chef-Trainer in Eppan und Meistertrainer) für die Trainingseinheiten gewinnen. Der Anreiz war groß und dementsprechend hervorragend wurde auch trainiert.
Aufgrund der guten Schneeverhältnisse kam der andere Wintersport auch nicht zu kurz. Natürlich führte man wieder ein Ski-Weekend nach Österreich durch, aber auch der Devils-Schlitten-Tag konnte über die Bühne gehen. Gut trainiert ist halb gewonnen. Unter diesem Motto gewannen die Devils wiederholt die Vereinsmeisterschaft des Wintersportvereines.
Der diesjährige Vereinsausflug war Anfangs eine Enttäuschung. Ganze zehn Tapfere brachte man zusammen, die auf die Pühringer Hütte in Österreich aufsteigen wollten. Die Enttäuschung wich schnell bei allen Beteiligten, denn die zwei Tage waren bei herrlichen Wetter ein unvergessenes Erlebnis mit einigen Klassikern, man erwähne hierbei nur den ersten DEVIL-FILM.
Außerdem war es ein Jahr der Hochzeiten. Coach Meyer Bobl und auch Kassier und Co-Kapitän fuhren mit straffen Segeln in den Hafen der Ehe ein. Zwei im wahrsten Sinne berauschende Ereignisse. Manche schenkten sich dabei wirklich nicht das Geringste. Wieder mit Spannung erwartet natürlich die Aufführungen der Devils, die im Lallinger Winkel langsam schon Kult werden. Bei der Hochzeit von Meyer Bobl war der Amüsement-Ward ja logischerweise außer Gefecht gesetzt, doch der Rest der Meute enttäuschte in keinster Weise und führte eine kirchliche Trauung aus dem Lehrbuch auf. Natürlich konnten nicht alle Hauptdarsteller auflaufen, da das Brautstehlen am Nachmittag seine Opfer mit sich nahm. Da man bekanntlich aus Fehlern lehrt, ging man bei der Vermählung von Eder Lothar kein Risiko in Sachen Besetzung ein. Man drehte einfach einen Film im Voraus. Und dieser wurde der absolute Hammer. Die Devils, allen voran Meyer Bobl, setzten sich wieder einmal ein kleines Denkmal.
Nachdem die Devils neunmal in
Folge ohne Punktverlust die Deggendorfer Stadtmeisterschaft für sich
entscheiden konnten, fand in dieser Saison dieser Wettbewerb nicht mehr statt.
Man war über diese Tatsache nicht gerade bedrückt. Anstelle dieser
Meisterschaft nahm man nun am Bayerwald-Cup, der erstmals durchgeführt wurde,
teil. Mit den Passau Black Hawks, dem RSC Pillnach und dem
"Ausrichter" ESC Waldkirchen spielte man eine Doppelrunde aus.
Die Devils erreichten den 1. Rang, was natürlich ein äußerst großer Erfolg war.
Sportlich gesehen war sicherlich der Turniersieg in Waldkirchen das High-Light,
als man vor vielen Zuschauern die Waldkirchner Truppe wiederholt schlagen
konnte. Ebenfalls erstmals nahmen die Devils am Bayern-Cup teil. Allerdings mit
wenig Erfolg. Dennoch war es diesem Wettbewerb zu verdanken, dass die Devils in
der Nürnberg Arena auflaufen durften und dort ein großes Spiel gegen die
Eisbären Lauf zeigten. Endstation war dann die Zwischenrunde, als man gegen Eternit
Neuburg mit 3:4 unterlag und somit den Einzug unten die besten zehn
Mannschaften nicht schaffte. Auch der Knödelcup in Marienbad war abschließend
ein toller sportlicher Ausflug.
Top war natürlich wieder das
Traininglager in Eppan. Man spielte gegen die Tigers in der
Weltmeisterschaftshalle von Bozen, auch ein wahres Erlebnis. Trainiert wurde
man heuer von Mike Coflin und Leo , wieder zwei absolute Top-Männer. Allerdings
stand im Gegensatz zum Vorjahr die Dosenjagd wieder etwas im Vordergrund.
Im Januar war es dann soweit. Unsere Freunde von den Black Tigers besuchten uns
endlich in Ranzing. Ein Wochenende, das so schnell niemand vergessen wird. Die
Devils verloren zwar die Partie, aber ansonsten war alles ok. Die
Disco-Busfahrt übertraf am Samstag dann alle Erwartungen. Man sollte unbedingt
an diesem "Bündnis" weiterarbeiten.
Heuer konnte man den Kader um einen weiteren Hoffnungsträger vergrößern. Der neue Mann heißt Schmid Florian und hat ohne Zweifel großes Talent.
Mit einem 4. Rang im Bayern-Cup
absolvierten die Devils eine klasse Turnier, auch weil man nur mit einer Art
Rumpfteam auflaufen konnte. Sonst wird es immer komplizierter, Teams für
Freundschaftsspiele zu finden, so dass man diese Saison trotz mehrerer Turniere
nur auf 22 Spiele kam. Sprich: Turnier: Endlich war es soweit. Die Devils zogen
etwas verspätet ein Jubiläumsturnier in Deggendorf auf. Teilnehmer waren neben
den Ranzingern der RSC Pillnach, der EC Mikado Mauerstetten und der HC Seab´r,
der letztendlich dieses äußerst faire Turnier gewann. Anschließend führte man
erstmals eine Hockey-Night durch, die auch äußerst gut ankam. Insgesamt gesehen
war dieser Turniertag der Glanzpunkt des Jahres.
Im Sommer waren neben den
üblichen Veranstaltungen (Fußballturnier Rothau; Platz 1; Hockey-Turnier; Platz
2 hinter DSC, Inline-Training, usw.) der Vereinsausflug (Schifffahrt nach
Passau) und eine Brauereibesichtigung in Erding die High-Lights. Auch der
Oktoberfestbesuch konnte wieder gefallen.
Der Schock saß tief. Zwei
Verteidiger-Denkmäler: Niedermeier Michael und Eder Lothar mussten aufgrund
Verletzungen ihre aktive Karriere beenden. Klar war von Beginn an, dass diese
Lücken nicht geschossen werden konnten. Auch Ebenböck Stefan war so gut wie
nicht anwesend und somit mussten die Ranzinger auf drei absolute
Leistungsträger verzichten. War dies der Anfang vom Ende? Hoffentlich nicht.
Denn urplötzlich erlebten die Devils einen noch nie da gewesenen
Neuverpflichtungen (allesamt Eigengewächse). Die Fußballer Friedenberger Markus
und Bail Gerhard wären eine absolute Bereicherung, wenn auch der Schnauff
nächstes Jahr noch voll mitziehen sollte. Und auch Gruber Matz und Lemberger
Daniel, der bereits zum Stamm-Verteidiger aufstieg, sind in allen Beziehungen
eine Verstärkung für die Ranzinger. Diese Neuzugänge waren lebensnotwendig,
weil auch Kulhanek Tom, Schmid Florian, Preis Michael und Karl heuer nicht mehr
aktiv waren. Auf die Entwicklung der Neuen darf man gespannt sein.
2005/06
Heuer war es wieder soweit. Es musste ein neues Trikot her. Hauptsponsor
Gasthaus Oswald incl. Irlbacher Bier mit Unterstützung von Uhren Meyer waren
die großzügigen Gönner des Vereins. In der neuen Tracht sehr motiviert, gab man
eine erfolgreiche Saison ab. Von 28 Spielen konnten 20 Partien gewonnen werden,
wobei man aber auch 7 Niederlagen hinnehmen musste. Erstmals reiste man eine
Tag früher ins Trainingslager nach Eppan, um am Samstag schon ein Turnier des
HC Seab´r in Kaltern beizuwohnen. Wieder war es ein tolles Trainingslager.
Zudem nahm man am Ende der Saison an einem Turnier in Marienbad teil. Ein
anderes High-Light war sicherlich wieder das Freundschaftsspiel in Füssen gegen
Mauerstetten, auch wenn es mit einem absoluten Rumpfteam stattfand und dann
auch verloren wurde. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass im Januar das
Eisstadion aufgrund der Vorfälle in Bad Reichenhall über mehrere Wochen
gesperrt war. Im März führten die Ranzinger dann erstmal ein All-Star-Game
durch, dies sollte eine äußerst gelungene Angelegenheit werden. Viele alte
Cracks aus der Vergangenheit, wie z.B. Gegenfurtner Elm, Schiller Christian,
Ebenböck Bernd usw. schnürten sich die Schuhe und jagten der Scheibe nach. Die
Partie endete mit 5:2 für die "Youngstern" (die Revanche dafür sollte
allerdings in der nächsten Saison geben). Das die sportliche Bilanz in dieser
Saison nicht noch besser ausfiel, hatte wohl auch den Grund, dass die Devils
erstmals so richtig grob vom Verletzungspech heimgesucht worden sind. Zeitweise
konnten bis zu fünf Spieler gleichzeitig nicht auflaufen. Die Devils werden
wohl älter und damit verletztungsanfälliger.
Beim Sommer-Vereinsausflug zog es die Ranzinger über ein Wochenende
hinweg in die schöne Flachau nach Österreich. Bei Kleinfeld-Fußballturnier des
SV Lalling konnte man wieder den Turniersieg erringen und nach langer Zeit
absolvierte man wieder einmal ein "richtiges" Fußballspiel. Man trat
gegen die "Deggendorfer Wirtschaftsjunioren" in Bernried an und zog
sich mehr als achtbar aus der Affäre (2:4-Niederlage). Auch dies war eine mehr
als gelungene Veranstaltung.
Zu uns gesellten sich in dieser Saison Verteidiger Lakner Wolfgang, der
beim RSC Pillnach "unter Vertrag" steht und Sebald Andy. Letzterer
war nun der erste "Profi" in den Ranzinger Reihen. Er tat unserem
Spiel natürlich äußerst gut. Wobei Rösner Gregor in dieser Saison nicht aktiv
war, wie sich später herausstellen sollte, war dies nur eine einjährige
Pause. Die Sache mit dem Schnauff wurde dann doch nichts und hatte sich
erledigt. Es dürfte auch die letzte Saison von Urgewächs Ebenböck Stefan
gewesen sein, der sich nun wohl endgültig nach Amerika "abgesetzt"
hat. Sehr schade, er war ein Original.
Als hätten die Devils in einer Art Jungbrunnen gebadet, konnten die Devils auf eine Supersaison zurückblicken. Obwohl man langsam aber sicher in die Jahre gekommen ist, konnte man eine beeindruckende Statistik vorlegen. Von insgesamt 32 Spielen konnte man 24 siegreich gestalten. Nur fünfmal ging man als Verlierer vom Eis, wobei man 3 Unentschieden vorweisen konnte. Insgesamt hatte man eine Tordifferenz von 170 : 89. In dieser Saison nahm man auch wieder am NHC teil und man gefiel mit einer lupenreinen Weste in der Vorrunde. Achtmal spielte man und achtmal ging man als Sieger vom Eis. Leider schmeckt den Ranzinger nach wie vor die "harte Art von Eishockey" immer noch nicht, so schied man gegen den EC Eisbären Lauf im Viertelfinale sang und klanglos aus. Auch in den Turnieren konnte man durchwegs gefallen. In Kaltern erreichte man einen hervorragenden 2. Rang und das eigene Turnier in Deggendorf konnte man sogar gewinnen. Den Titel des Scorerkönigs holte sich wieder Reitberger Martin von Sebald Andy zurück. Erfreulicherweise konnte auch wieder Goalie Oswald Rudi voll in den Spielbetrieb eingreifen. In dieser Saison beendete kein Spieler der Devils die Laufbahn. Im Gegenteil, von den Deggendorf Pflanz kamen Torhüter Früchtl Manuel und Stürmer Schober Daniel zu den Devils.
Im Sommer siegten die Landshut Scorpions beim 16. Hockey-Cup in Lalling. Es sollte ein besonders Turnier in diesem Jahr 2009 sein, denn es war das letzte dieser Art. (Link Sieger-Übersicht). Nach 16 Jahren stellten die Devils die Durchführung dieses Wettbewerbes ein. Zukünftig wird im Deggendorfer Eisstadion ein Inline-Turnier durchgeführt. Ansonsten besuchten die Devils erstmals im Sommer das Oktoberfest in Eppan (Südtirol). Unnötig anzumerken, dass dies wieder ein voll gelungener Ausflug war, auch wenn so mancher mit einem roten Brüstchen die Heimreise antreten musste. Da ist immer problematischer wird, einen Vereinsausflug durchzuführen, funktionierte man kurzerhand die diesjährige Fahrt ins München Oktoberfest zu dieser Veranstaltung um. Mit einem vollbesetztem Bus konnte man auch dieses Event wieder voll und ganz genießen.